Wer wir sind

Wir sind ein Kreis engagierter Leute, die sich dem Erhalt der peruanischen Bergregenwälder widmet. Wir fühlen uns sehr mit der Region Chanchamayo verbunden, wo wir die Menschen in einem grünen Leben unterstützen wollen, ohne weitere Abholzung der Regenwälder, ohne illegalen Tierfang, und ohne geplanten Uranabbau.

 

Enstehung des Regenwaldschutz – Projekt Chanchamayo Peru

Im Juni 2011 haben wir uns in San Ramon kennengelernt, und stellten schnell fest dass wir gleiche Interessen und Ziele verfolgen. Einzig was fehlte war eine Initiative in der Regenwaldschutz, nachhaltig ökologische Agro- und Landwirtschaft,  nachhaltig ökologischer Tourismus, sowie Tierschutz sinnvoll gefördert und umgesetzt wird. Das Regenwaldschutz-Projekt Chanchamayo Peru wurde ins Leben gerufen, beflügelt von vielen Stimmen der einheimischen Bevölkerung, die sich Gedanken um ihre Umwelt macht. Für die Bevölkerung sind intakte Wälder, saubere Flüsse und Böden Lebensgrundlage, die es zu schätzen und zu schützen gilt.

 

Unsere Ziele

Unser primäres Ziel ist die Erhaltung´und der Schutz verbliebener Primarregenwälder, und ein damit verbunener Schutz der Artenvielfalt. Dabei machen wir uns den Umstand zugute, dass wir in der Bevölkerung eine erste Sensibilisierung in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit erreicht haben. Der Wille der Bevölkerung, sich für den Erhalt ihrer Umwelt einzusetzen, um kommenden Generationen Zukunftsperspektiven zu geben, hat uns sehr beeindruckt. Doch man muss sich bewusst sein, dass die Gefahr weiterer Abholzung durch illegalen Holzeinschlag, und die Rodung größerer Flächen, durch Armutsflüchtlinge aus den Hochanden, nach wie vor besteht.

 

Eine weitere Gefahr ist der Bergbau in der Region. Insbesondere der geplante Abbau von Uran durch eine nordamerikanische Minengesellschaft. Bislang wurden von dem Unternehmen 215km² Land aufgekauft.

 

Die Gegend um San Ramon, dem Chanchamayogebiet und angrenzender Distrikte, weist eine überaus hohe Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren auf. Diese gilt es zu schützen, sowohl durch Maßnahmen des Waldschutzes, als auch durch gezielten Tierschutz. Wir wollen dass das so bleibt: Grün ohne exzessive Abholzung und Uranmine. Keine illegale Jagd und Schmuggel von Tieren.

 

Wir wollen nicht nur die nachhaltige Entwicklung vor Ort unterstützen und unterstützend begleiten, sondern uns auch verstärkt für den Regenwaldschutz und gegen den illegalen Tierhandel einsetzen.  Dazu arbeiten wir mit Behörden und Organisationen vor Ort zusammen, deren Personen wir persönlich kennen, und zu denen wir persönlich in regelmäßigem Kontakt stehen.

 

Konkretes Ziel unserer Arbeit ist es, erweiterten Zugang zu Bildung, Kommunikation und Wissensaustausch zu verbessern und zu fördern. Wir halten es für wichtig, dass in der Region weiter über die zerstörerischen Auswirkungen der Entwaldung, der illegalen Tierjagd und des Bergbaus auf die Natur und die Gesundheit, sowie das soziale und kulturelle Leben gesprochen, geschrieben und entsprechend gehandelt wird. Dass alternative Zukunftsperspektiven, wie ökologisch nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, verantwortungsvoller Tourismus und Tierschutz aufgezeigt und entwickelt werden.

 

Es liegt uns sehr daran den Fokus unserer Arbeit nicht begrenzt auf ein Projekt, sondern ganzheitlich auszurichten, um den Interessen in Gegenwart und Zukunft, sowohl für die Region selbst, als auch im globalen Zusammenhang, gerecht zu werden. Regenwaldschutz und Tierschutz sind die Garanten für Klimaschutz, Arterhaltung und Armutsverhinderung. 

 

Mit unserem Engagement möchten wir diesen Zielen gerecht werden, indem wir nicht nur vor Ort agieren, sondern auch aus Deutschland und der Schweiz helfen wollen, die Projekte voranzutreiben und später neue Vorhaben zu verwirklichen.

  

Geplante Projekte

  • Der Kauf ökologisch wertvoller Flächen von Primärregenwäldern
  • Implementierung eines Naturlehrpfades
  • Schulungszentrum und Bildungsarbeit
  • Wiederaufforstungsmaßnahmen
  • Gründung einer Baumschule
  • Ökologisch nachhaltige Land- und Forstwirtschaft
  • Schutzgebiete ausweisen
  • Förderung eines Gemeidebasierten, nachhaltigen Ökotourismus
  • Kampf gegen illegalen Tierfang und illegale Jagd
  • Aufbau einer Tierauffangssation
  • Auswilderung

 

Finanzierung

Da die Idee zu diesem Projekt ein Schnellschuss war (dank der Kinder des Projektkoordinators - siehe weiter unten, "Über uns") ist bislang erst die Nutzfläche für den Bau der Bauschule und der damit verbundenen Implementierung der Musterfläche für Agro- und Landwirtschaft finanziert.

 

Auf die restlichen 25 ha Primarregenwald haben wir uns ein unbegrenztes Vorkaufsrecht gesichert. Um das Gesamtprojekt realisieren zu können sind wir auf Ihre Hilfe(n) angewiesen.

 

Betreffend der Aufforstungsmaßnahmen stehen wir in Verhandlung mit dem Gemeindepräsidenten, der uns bereits signalisiert hat entsprechende Flächen zur Verfügung zu stellen. Diese werden in Zusammenarbeit mit der Behörde für Schutzgebiete (Sernanpe) unter Schutz gestellt.

 

Aktueller Stand (November 2011) ist: Wir stehen noch mit allem in den Startlöchern. Die Mühlen Mahlen etwas langsamer als uns lieb ist. Doch wir machen das ganze nach der Arbeit, in unserer Freizeit und ohne Entgelt.

 

Bei dem Projekt handelt es sich um eine Zivilinitiative. Alle Geld- und Sachspenden gehen direkt nach Peru. Es gibt keine Abzüge für Löhne, Verwaltung oder Marketing. Über die Verwendung der Geld- und Schspenden werden wir einmal im Jahr berichten.

 

Sollten sich entsprechend Interessenten finden, steht der Gründung eines Gemeinnützigen Vereins, einer gGmbH oder Stiftung nichts im Wege.

 

Einzigartiger Regenwald - Wir wollen, dass das so bleibt, und zeigen wie !

Einzigartiger Regenwald - Wir wollen, dass das so bleibt, und zeigen wie !

Über uns & wer dahintersteckt

Ringingen - Deutschland   -    Foto: Harald Petrul
Ringingen - Deutschland - Foto: Harald Petrul

Harald Petrul

 

Berufe:

Gelernter Speditionskaufmann, Straßen- und Gartenbauer. Forschungsreisender, Reisebegleiter und Inhaber von Paititi-Tours & Adventures

 

Harald ist in Ringingen bei Ulm aufgewachsen. Schon von Kindesbeinen an interessierte er sich für alles was mit Pflanzen und Tieren zu tun hatte. Als sein Vater 1974 das Buch Der Amazonas von Time Life kaufte, war Harald so begeistert, dass er sofort sagte: Da gehe ich mal hin. 10 Jahre später war es dann soweit. Er shipperte seinerzeit etwa 8 Wochen lang auf dem Amazonas und seinen Nebenflüssen. Seine abenteuerliche Flussreise begann im brasilianischen Porto Velho, das am Rio Madeira liegt und führte ihn über Manaus nach Iquitos und Pucallpa in Peru.

 

Er war fasziniert von der atemberaubenden Schönheit der amazonischen Regenwälder. Aber er war auch geschockt, als er über die brasilianischen Bundesstaaten Acre und Rondinia flog, und mit ansehen musste wie der Regenwald brandgerodet wurde, nur um an Edelhölzer wie Teak oder Mahagoni zu gelangen.

 

Im laufe der Jahre zog es ihn immer wieder nach Lateinamerika. Er besuchte fast alle Länder. Peru, Bolivien, Kolumbien und Guatemala blieben seine Favoriten.

 

Als er zusammen mit seiner Familie im Juni 2011 die Bergregenwälder Perus, rund um San Ramon, besuchte wurde er zum Teil sehr enttäuscht. Ganze Berghänge waren komplett abgeholzt. Urwald wurde wissentlich und unwissentlich unwiederbringlich zerstört.

 

Nachdem er seinen Kindern erklärte was da passiert ist, wer dafür verantwortlich ist, und dass er seit über 30 Jahren sich für den Schutz der Wälder den Mund fusselig redet, sagten seine Kinder: Papi, du sagst doch immer, nicht so viel diskutieren, sondern handeln und tun.

 

Dies war die „Geburtsstunde“ des Regenwaldschutz-Projekt Chanchamayo Peru.

  

Skyline von Miraflores, Lima, Peru   -   Foto: Harald Petrul
Skyline von Miraflores, Lima, Peru - Foto: Harald Petrul

G. Loayza Loayza

 

Berufe:

Gelernte Lebensmitteltechnikerin, Hand- und Fußkosmetikerin

 

Frau Loayza ist in Lima/Peru geboren und aufgewachsen. Sie lebte 14 Jahre in Deutschland, und war von Anfang an fasziniert, wie wir deutschen die Umwelt achten. Recycling z.B. findet sie ist eine tolle Sache.

 

Durch die umweltbezogene Sichtweise in Deutschland, lenkte sie im laufe der Zeit ihr Augenmerk in ihr Heimatland, und stellte mit entsetzten fest wie wenig für die Umwelt getan wird. Insbesondere der Müll in den Städten und das rasante abholzen der peruanischen Urwälder macht sie traurig und wütend zugleich.

 

Frau Loayza ist im Umweltschutz aktiv und war von der Idee des Regenwaldschutz-Projekt Chanchamayo Peru sofort begeistert.

San Ramon, Chanchamayo, Peru  -  Foto: Harald Petrul
San Ramon, Chanchamayo, Peru - Foto: Harald Petrul

Patrick S. -Ausgeschieden-

 

Beruf:

Gelernter Tischler und Reiseleiter.

 

Patrick, ursprünglicher Schweizer, reiste und arbeitete mehrere Jahre in Südamerika. Seit 3 Jahren lebt er jetzt zusammen mit seiner peruanischen Frau und Kind, in San Ramon.

 

Schon früh hat er erkannt, dass die Region mehr als nur Anreize in Sachen Umwelt- Tier- und Waldschutz benötigt. Nachdem er Harald zufällig über den Weg lief, und dieser ihm von seiner Projektidee berichtete, gab es für ihn kein zögern. Er ging sogleich mit an Bord, und ist unser direkter Kontakt in San Ramon.

++++++++++ Ein Baum kann jeder ! Und wie viel kannst Du ? +++++++++

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Harald Petrul -Projektkoordinator- Regenwaldschutz - Projekt Chanchamayo Peru